Promovend*innen
- Nihan DuranEinklappen
-
Nihan Duran
Research Interests: Gender Studies; (Forced) Migration Studies; Intersectionality; Labour Market and Social Policies.
Current Project: Chances, Choices and Strategies of Refugee Women in the Labour Market in Germany: An Intersectional Approach
Nihan Duran is awarded the Diploma of the International Baccalaureate (IB), at the American Collegiate Institute, Izmir. She holds a dual bachelor's degree in International Relations (Anadolu University), and American Culture and Literature, along with a minor degree in German Translation and Interpretation (Ege University). She received her M.A. degree in the International Relations departement at Istanbul Bilgi University with her thesis, Living in 'the State of Exception:' Experiences of Syrian Refugees in Berlin (2019). She has also visited Sciences Po, Paris School of International Affairs (PSIA) as an exchange student. Her research article titled "Dual Discrimination of Syrian Refugee Women in the Labour Markets in Europe and Turkey: Identifying the Challenges" wins the prize at the competition organized by the Jean Monnet Chair at the European Institute of Istanbul Bilgi University and is published by the Journal of Social Policy Conferences in December 2018. She currently works on her doctoral research project as scholar of the Hans-Böckler-Stiftung at the Doctoral College on Intersectionality.
- Jasmin GoldhausenEinklappen
-
Jasmin Goldhausen
Forschungsinteressen: Post- und dekoloniale Studien, Intersektionalität, Gender und Queer Studies, Transformative Bildung, kritische Wissenschafts- und Hochschulforschung, epistemische Ungerechtigkeit, akademischer Aktivismus.
Aktuelles Projekt: Universitäten „von innen“ dekolonialisieren? Aktivistische Nachwuchswissenschaftler*innen im Spannungsfeld intersektionaler Ungleichheiten, (un-)sichtbarer Arbeit und kolonialer Kontinuitäten
In meinem Promotionsprojekt untersuche ich aus einer dekolonialen und intersektionalen Perspektive strukturelle Machtasymmetrien im akademischen Feld und inwiefern diese unterschiedliche Formen von akademisch-aktivistischer Arbeit prägen. Im Zentrum stehen dabei die Erfahrungen von „Nachwuchswissenschaftler*innen“, die sich innerhalb prekärer akademischer Arbeitsbedingungen für eine sozial gerechtere Transformation bzw. „Dekolonisierung“ von Wissenschaft und Gesellschaft einsetzen. Welche konkreten Strategien sie im Umgang mit Widersprüchen und (kolonialen) Machtstrukturen im (deutschen) universitären Kontext entwickeln und welche Rolle dabei intersektionale Ungleichheiten spielen, soll u.a. mit problemzentrierten Interviews und Workshopformaten erarbeitet und analysiert werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf emotionaler und sozialer Care-Arbeit als Formen „(extra-)akademischer Arbeit“ (Gillies und Lucey 2007) sowie auf kollektiven Ansätzen. Ziel der Arbeit ist es Grenzen und Möglichkeiten für konkrete politische Interventionen sowie alltägliche widerständige Denk- und Handlungsstrategien innerhalb der Universität zu sammeln und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen: Akademischer Lebenslauf
- Guelten Gizem FesliEinklappen
-
Guelten Gizem Fesli
Forschungsinteressen: Industrial Relations; Comparative Employment Relations; Labor Unions, Social Policy; Work and Transnational Migration; Intersectionality; Qualitative Research.
Geografisches Gebiet: Germany and USA
Aktuelles Projekt: Labor Union Organizing Strategies of Transnational Care Workers in Germany and the USA
Gülten Gizem Fesli (she/her) is a PhD candidate who studied at the University of Erlangen-Nuremberg (FAU) and San Diego State University (SDSU). She holds a Bachelor’s degree in Teaching (English, Political Science, Pedagogy), and a Master’s degree in Sociology from FAU.
Advised by Prof. Dr. Ingrid Artus in her current PhD project, she takes a migrant-centered approach to examine strategies employed by trade unions in organizing transnational domestic care workers in Germany and the USA, spanning from the late 20th century to the present. Through expert and narrative interviews with trade unionists, transnational domestic care workers, and civil society actors, she pays specific attention to power resources as well as well as race, class, and gender using intersectionality as a conceptual framework. The objective is to explore and compare the unionization of transnational care workers in both welfare states, and to draw conclusions from successful American organizing strategies for an intersectional approach to organizing migrant care workers in Germany.
She was awarded an Exposé stipend for academic excellence by the Hans-Böckler-Foundation, that is currently fully funding the research project. Additionally, the PhD fellow is chair of the Trade Union Education and Science (GEW) Nuremberg.Further Information: Academic CV
- Michel JungwirthEinklappen
-
Michel Jungwirth
Forschungsinteressen: Anti-oppression, Solidarity, Social movement learning, popular education, Organizing
Aktuelles Projekt: Social movement learning spaces
I studied Political Science at the University of Vienna, specializing in migration and antiracist labor organizing. In my current research project, I aim to explore how social movements, particularly intentional movement-built learning spaces (social movement schools), generate knowledge, practices, curricula, and pedagogies. Specifically, I will examine practices and spaces that focus on issues of intersectional organizing and anti-oppression, thereby enhancing capacities of activists and movements to foster intersectional solidarities. Case studies will encompass social movement learning spaces and initiatives in North America and Europe.
- Louisa KamrathEinklappen
-
Louisa Kamrath
Research Interests: Intersectionality; Gender Studies; Queer Theory; Material Feminism; Class Discrimination; Embodied Cognition; Social Theory; Social Justice.
Current Project: Berliner Kindheit um zweitausend. Grundzüge einer Theorie intersektionaler Verkörperung aus den Erzählungen von Berliner Müttern* in Prekarität.
Mein Promotionsvorhaben soll als empiriegestützte Theoriearbeit der Idee einer verkörperten Erzählung einen Rahmen verleihen. Dabei werden die Forschungsperspektiven von Narrativität und Embodied Cognition zu einer Theorie der verkörperten Erzählung zusammengedacht. Leitend ist die Frage nach den Bedingungen und Begrenzungen von Agency innerhalb intersektional geprägter Möglichkeiten.
Auf der Grundlage von episodischen Interviews mit Müttern in prekären Arbeits- und Lebensbedingungen soll zum Einen der intersektional bedingte Determinismus in Denken und Handeln thematisiert, zum Anderen das subversive Potential intersektionalen Wissens sichtbar gemacht werden. Ziel der Arbeit ist es, den Diskurs um Intersektionalität und soziale Ungleichheit um einen kognitiven Verkörperungsbegriff erweitert.Weitere Informationen: Akademischer Lebenslauf
- Ruth MartiniEinklappen
-
Ruth Martini
Forschungsinteressen: Intersektionalität; kollektive Organisierungen; Sexualität; Sexarbeit; Diskriminierungen.
Geographisches Gebiet: Deutschland
Aktuelles Projekt: Sexarbeitende in Gewerkschaften und Berufsverbänden. Eine intersektionale Mehrebenenanalyse
Das Forschungsprojekt untersucht die sozialen Positionierungen politisch aktiver Sexarbeiter:innen im Kontext komplexer gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse und die Bedeutung ihres politischen Aktivismus im Sinne einer erweiterten Handlungsfähigkeit. Ziel ist es, zu bestimmen, inwiefern kollektive Organisierungen zur Überwindung intersektionaler Herrschaftsverhältnisse und zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Sexarbeitenden beitragen können.
- Tarek ShukrallahEinklappen
-
Tarek Shukrallah
Forschungsinteressen: Intersektionalität; Klassenpolitik und materialistische Analyse; post- und dekoloniale Studien; queer of Color Kritik; kritische Archivforschung; Queerstudies.
Aktuelles Projekt:
Tarek Shukrallah ist Politik- und Sozialwissenschaftler*in mit Schwerpunkten in Intersektionalitätsstudien, Klassenpolitiken und materialistischer Analyse, post- und dekolonialen Studien, queer of Color Kritik, kritischer Archivforschung und Queerstudies. Im Rahmen der Promotionsforschung arbeitet Shukrallah mit nicht-heteronormativen emanzipatorischen sozialen Bewegungen in der Maghreb-Region zusammen, und fokussiert dabei aktivistische Perspektiven. Seit 2021 arbeitet Tarek Shukrallah an einem oral history und Archivprojekt zur Aufarbeitung und Sichtbarmachung von Bewegungsgeschichten Schwarzer Menschen und People of Color in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum Berlin und dem Projekt „VerSa – Versammeln antirassistischer Kämpfe“ entsteht in dem Zusammenhang unter anderem eine Publikation unter Tarek Shukrallahs Herausgeber*innenschaft. Das Dissertationsvorhaben wird seit Januar 2023 durch ein Promotionsstipendium der gewerkschaftsnahen Hans Böckler Stiftung gefördert. Tarek Shukrallah ist außerdem als Community Organizer*in, politische*r Bildner*in und Moderator*in tätig, und schreibt für diverse Medien.
Weitere Informationen: Akademischer Lebenslauf
- Davide TorrenteEinklappen
-
Davide Torrente
Forschungsinteressen: Bildung und Subjektivation in der Migrationsgesellschaft; Kritische (Flucht-)Migrations- und Rassismusforschung; Geschichte, Theorie und Praxis von Intersektionalität; Intersektionale Männlich*keitsforschung; Intersektionale Sozialraumforschung; Intersektional-Feministische Standpunkttheorien und Epistemologien; Transgenerationalität und Childismus; Rassismuskritische Psychoanalytische Pädagogik; Multidirektionale Erinnerung und plurales Gedenken; Pädagogik im Spannungsverhältnis von Postkolonialität und Post-Shoah.
Aktuelles Projekt: Surviving Space. Pädagogische Annäherungen an Bildung und Subjektivation von Jungen* und Männern* mit intersektionalen Rassismuserfahrungen in Sozialräumen der Migrationsgesellschaft.
Davide Torrente (er/ihm) ist Pädagoge sowie Bildungs- und Sozialwissenschaftler und hat in unterschiedlichen Projekten zur Intersektionalität von Bildungsprozessen an den Schnittstellen von Rassismen, Migration, Klassismus und Sexismus geforscht. Im Fokus seiner Arbeit stehen die wechselseitige Verwobenheit von Subjekt und Gesellschaft unter (post)migrantischen und (post)kolonialen Bedingungen sowie die Möglichkeiten einer emanzipativen, widerständigen und selbstermächtigenden Irritation hegemonialer Machtstrukturen als Gelingensbedingung von Bildung und als Ressource marginalisierter Bildungssubjekte. Besondere Bedeutung hat für ihn die Arbeit an Räumen und Strukturen der Wertschätzung postmigrantischer und anti- sowie dekolonialer Wissensproduktion in unterschiedlichen Bereichen von Wissenschaft und Kulturarbeit. Sein Promotionsvorhaben ist seit Februar 2023 von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.
Weitere Informationen: Akademischer Lebenslauf